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NOV 2017 I Ernahrung / Tipps

In 3 einfachen Schritten raus aus der Zuckersucht

Lesezeit: 3 min
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Reden wir doch mal Klartext ... … wie oft verspürst Du Lust auf Süßes? Wie oft sagt Dein inneres Gewissen NEIN, heute nicht, Du greifst aber trotzdem zur Schokolade?

Warum fällt es uns eigentlich so schwer Süßigkeiten zu widerstehen, wo sie uns nur vom gesetzten Ziel abbringen?!

Raus aus der Zuckerfalle? Doch wie denn bitte bei so viel Schokolade, Torten, Bonbons und Soft-Drinks, die uns tagtäglich angeboten werden?

Süßigkeiten! – der Dickmacher, an dem so viele scheitern. Vielleicht nicht Du, sehr wohl aber einige Deiner Freunde und Bekannte.

Mein Name ist Michael Gersic und im heutigen PK-Beitrag verrate ich Dir, warum Zucker süchtig macht und wie Du aus der Zuckerfalle rauskommst!

Mehr dazu in den folgenden Zeilen ...

Doch bevor es ans Eingemachte geht, muss geklärt werden, wo sich der Übeltäter namens „Zucker“ überhaupt versteckt? Zucker trägt nämlich viele Namen – einige davon wirst Du im Laufe des heutigen Beitrages näher kennenlernen.

ER HAT VIELE GESICHTER

Kohlenhydrate oder im Volksmund „Zucker“ gehören zum festen Bestandteil unserer Nahrung. Sie schmecken süß und lösen sich im Wasser auf.

Bevor Du jedoch das Gefühl bekommst wieder beim Chemie-Unterricht zu sein, muss ich Dir verraten, warum ich über Zucker überhaupt erst einen Artikel schreibe. Fakt ist: Einfache Kohlenhydrate („Zucker“) sind der Übeltäter Nr. 1, wenn es ums Abnehmen und eine straffe Figur geht.

Denn sie verstecken sich hinter vielen Namen, die sie sozusagen fast unsichtbar machen. Fruchtzucker (Fructose), Traubenzucker (Glucose), Rohr- und Rübenzucker (Saccharose), Malzzucker (Maltose), Milchzucker (Lactose), industriell hergestellte Dextrose u.a. – Das alles sind nur einige Zuckerarten, die in vielen Lebensmitteln vorkommen. Und um es schon mal vorwegzunehmen: Die oben aufgezählten Zuckerarten findest Du nicht nur in Keksen, Torten und Schokolade. Zucker kommt darüber hinaus in Lebensmitteln wie Ketchup, vorgefertigten Soßen, Wasser mit Geschmack, Fruchtjoghurts, Müsliriegeln und unterschiedlichen Flocken vor. Da wir aber heute herausfinden wollen, wie man sich Zucker am besten widersetzt, schlage ich vor, dass Du Dir zusätzlich zum heutigen Beitrag den Artikel „Nährtwertangaben richtig lesen ohne ausgetrickst zu werden“ durchliest.

HINTER DIE KULISSEN SCHAUEN

Damit Du es nachvollziehen kannst, warum die Lösung, die ich Dir im Folgenden verrate so effektiv ist, musst Du eine Eigenschaft von Zucker kennenlernen, die ihn mit Stoffen wie Nikotin, Kokain, Heroin und Alkohol verbindet.

Mit folgenden Fakten werde ich unter Beweis stellen, dass ich nicht übertreibe.

EIN „BELOHNUNGSSYSTEM“ MIT FEHLER

Führen wir uns nun ein Beispiel vor die Augen: Du stehst jeden morgen auf und bereitest Dir gutes Gewissens Flocken mit Milch zu. Des hohen Gehalts von einfachen Kohlenhydraten gar nicht bewusst, bist Du fest davon überzeugt, dass du gesund gefrühstückt hast.

Bald nachdem die ersten super leckeren Flocken im Magen sind, bekommt Dein Gehirn ein Signal, dass das sog. „Belohnungssystem“ aktiviert. Einfach erklärt: Der Moment, wo Du das Gefühl hast, Du hast soeben etwas Leckeres und Gutes zu Dir genommen. Dein Bauchgefühl sagt Dir, dass Du Dir diese Speise öfters gönnen könntest. Und genau das ist der Grund, warum ein Großteil der Lebensmittelhersteller in ihre Produkte – wo das auch nur möglich ist – einfache Kohlenhydrate integriert. Das Belohnungssystem im Gehirn spielte beim menschlichen Überleben seit jeher eine große Rolle. Denn dank dieses Prinzips konnten unsere Vorfahren zwischen Unkraut und Genießbarem unterschieden und die Nährstoffe zu sich nehmen, die ihre Existenz und Entwicklung sicherstellten.

Einen ähnlichen Wohlfühleffekt der Zufriedenheit, des Glücks und der Gelassenheit wie beim Verzehr von einfachen Kohlenhydraten löst z.B. das Beisammensein mit einer geliebten Person, das Zuhören von Musik, Sport, Sex und leider auch Drogenmissbrauch und Glücksspiele aus.


ALKOHOL=WORKOUT=KOKAIN=ZUCKER ... WAS UM HIMMELS WILLEN???

Das ganze System funktioniert aber nur dank eines „Glückshormons“ genannt Dopamin.

Dieses Hormon aktiviert das Belohnungszentrum und setzt den Prozess in Gang.

Doch Vorsicht! Wird zu viel Dopamin ausgeschüttet und schmeckt das Essen einfach zu gut, dann kann das verheerende Folgen haben. Eine davon ist Unwohlsein, unkontrollierbare Lust und insbesondere das stetige Verlangen nach diesem EINZIGARTIGEN WOHLFÜHLGEFÜHL. Kurz gefasst: Da handelt es sich einzig und allein um eine Art ABHÄNGIGKEIT und Punkt.

Und wie die Nikotin- und Drogenabhängigkeit sowie der Alkoholkonsum die Dopaminwerte durch die Decke schießen lassen, so gelingt das Tag für Tag auch einfachen Kohlenhydraten.

Zwar ist ihre Wirkung nicht so extrem, sie reicht aber aus, um zuckersüchtig zu werden! Nicht vergessen: Zucker galt und gilt noch immer als der Hauptverursacher von überschüssigen Fettdepots!


IN DREI SCHRITTEN ZUR EFFEKTIVEN LÖSUNG

Erst das Verständnis, wie viel Einfluss Zucker auf uns nimmt, ermöglicht einem, eine effektive Gegenstrategie erst entwickeln zu können.

Stimmst Du mir das zu?

Gut! Wir werden die Zuckersucht folgendermaßen überwinden ...

Die effektivste Methode gegen Heißhunger aus Süßes ist Folgende: Wir werden den Körper davon überzeugen, dass Zucker nicht lebensnotwendig ist! Gleichzeitig werden wir den Körper von Zucker „befreien“.

Dies kann uns mithilfe von 3 einfachen Schritten gelingen, die den Insulinspiegel konstant halten und die Lust auf Süßes langsam aber sicher verschwinden lassen werden.

SCHRITT NR. 1: DIE UNSCHLAGBARE DREIER-KOMBINATION!

Die erste effektive Veränderung, die Du unbedingt umsetzen musst, heißt 3 Nährstoffe kombinieren. Denn nur so wirst Du Deinen Insulinspiegel und das Sättigungsgefühl unter Kontrolle bringen.

Mein Tipp: Nehme bei jeder Mahlzeit hochwertige Eiweiße, gesunde Fette und Ballaststoffe zu Dir.

Diese unschlagbare Kombination wird die unkontrollierbare Lust auf Süßes stoppen und Dich länger satt halten.

Einige empfehlenswerte eiweißhaltige Lebensmittel:
  • Mageres Rindfleisch
  • Hähnchen- und Putenfleisch
  • Eier
  • Milchprodukte
  • Fisch

Extra-Tipp: Achte immer auf die Produkt-Qualität und tue damit Deinem Körper und der Gesundheit etwas Gutes!

Gesunde Fette findest Du vor allem in:
  • Samen
  • Nüssen
  • Avocados
  • Olivenöl
  • Eigelb
Bei Ballaststoffen empfehle ich in erster Linie Gemüse und Beerensträucher.

SCHRITT NR. 2: DAS RICHTIGE WORKOUT AUSWÄHLEN!

Der zweite Schritt stellt für die meisten ein Novum.

Willst Du die Zuckersucht überwinden, dann musst Du das richtige Workout auswählen.

Aktivitäten wie Laufen, Schwimmen, Radfahren u.Ä. lösen das Verlangen nach noch mehr Einfachzuckern aus.

Damit wir uns aber nicht falsch verstehen: Diese Aktivitäten sind auf keinen Fall schlecht. Ich möchte lediglich hervorheben, dass man damit nicht übertreiben sollte.

Wählst Du Laufen als eine Aktivität der Entspannung aus, dann habe ich damit kein Problem. Verspürst Du aber oft Lust auf Süßes, dann kann ich Dir von häufigen Lauftrainings abraten.

Was Du brauchst, um die unkontrollierbare Zuckerlust endlich in den Griff zu bekommen, sind Zirkeltrainings, Trainings mit Eigengewicht bzw. Hanteln.

SCHRITT NR. 3: SELBSTKONTROLLETEST UND GRATIS-GESCHENK!

Der letzte, dritte Schritt wird von Dir viel Disziplin und Selbstbeherrschung abverlangen. Davon hängt es ab, ob Du die Zuckersucht wirklich unter Kontrolle bringst oder nicht.

Solltest Du es in den folgenden 21 Tage ohne einfache Kohlenhydrate (Einfachzucker) durch den Tag schaffen, dann kannst Du sichergehen, dass Du die Zuckersucht überwunden hast. Darüber hinaus wirst Du Dir selbst damit beweisen, dass allein Du darüber entscheidest, was Dein Körper braucht und was nicht.

Glaube mir, es wird sich lohnen.
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