Mit FODMAP-Diät gegen das Reizdarmsyndrom
Was ist schlimmer?
Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Du keinen Favoriten unter den folgenden Beschwerden hast.
Blähbauch, Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung,...
Hab ich recht?
Weil Du Angst hast, Dich nach ein paar Bissen, wieder in einer dieser unangenehmen Situationen wiederzufinden, bist Du ständig verkrampft. Du bist nicht locker und bleibst von Partys, Abendessen, Dates und dem Ausgehen mit Freunden fern.
Dein größter Wunsch ist, dass diese Beschwerden verschwinden und ein für alle Mal der Vergangenheit angehören.
Inhaltsverzeichnis:
WELCHE BESCHWERDEN LINDERT DIE FODMAP-DIÄT?
Schau mal…
All die oben angeführten Beschwerden, wie:
- Blähbauch,
- Blähungen,
- Verstopfung,
- Bauchschmerzen,
- Durchfall,...
WAS IST DAS REIZDARMSYNDROM?
Laut neuester Studien ist das Reizdarmsyndrom eine Störung, die eine Folge von Dauerstress, unausgewogener Ernährung sowie anderen äußeren Einflüssen ist.
Dabei wird die Kommunikation zwischen Gehirn, Darm und Nervensystem gestört, was zahlreiche Verdauungsbeschwerden auslöst, über die Du Dich dann täglich ärgerst.
Die Frage aber ist, wie Du diese wieder loswirst?
Obwohl Dir Dein Organismus die ganze Zeit zu verstehen gibt, dass etwas nicht stimmt, kannst Du Dir selbst nicht helfen, weil Du nicht weißt, was genau im Körper vor sich geht.
Selbstverständlich ist das nicht Deine Schuld, wenn Dir niemand bisher gesagt hat, dass es diese Störung überhaupt gibt, um lieber nicht erst über die Lebensmittel zu sprechen, die für Dich sehr gefährlich sein können, wenn Du unter dem Reizdarmsyndrom leidest.
Es ist also höchste Zeit, die Zügel in die Hand zu nehmen und dafür zu sorgen, dass Du Dich in Deinem Körper wieder wohl und selbstbewusst fühlst.
Und genau da kommt die FODMAP-Diät zum Einsatz.
WAS IST DIE FODMAP-DIÄT?
Es handelt sich um ein Ernährungsprinzip, bei dem Du Deinen Körper von den Lebensmitteln beschützt, die Deinem Verdauungstrakt schaden. Vergiss nicht, dass kein Mensch dem anderen gleicht, weshalb konkrete Unterschiede darin bestehen, was im Körper passiert, nachdem man ein bestimmtes Lebensmittel gegessen hat. Was eine Person ohne Probleme verdauen kann, kann einer anderen Person eine Menge Unannehmlichkeiten verursachen.WAS BEDEUTET DIE ABKÜRZUNG “FODMAP”?
Die Abkürzung “FODMAP” stammt aus dem Englischen und vereint bestimmte Kohlenhydrate, die ohne Zweifel auch Teil Deiner Ernährung sind:
Fermentable (dt. für fermentierbar)- Oligosaccharides (dt. für Mehrfachzucker)
- Disaccharides (dt. für Zweifachzucker)
- Monosaccharides (dt. für Einfachzucker) And
- Polyols (dt. für Polyole)
DIE ROLLE DER FODMAP-DIÄT BEI VERDAUUNGSBESCHWERDEN
Und welche Rolle spielt die FODMAP-Diät dabei? Eine überaus wichtige! In Deinem Darm leben nämlich schätzungsweise 100 Billionen Bakterien, die für viele Körperfunktionen notwendig sind. So sind sie unentbehrlich für das Immunsystem, den Stoffwechsel, die Absorption von Nährstoffen, die Synthese von Vitaminen, usw. Und solange das Verhältnis zwischen den “guten” und “schlechten” Bakterien im Gleichgewicht bleibt, ist alles im Lot. Das Problem entsteht, wenn sich die “schlechten” Bakterien, durch einen Überschuss ihrer Lieblingsspeisen übertrieben vermehren können. Denn dann folgt ein totaler Kollaps. Weil wir diese höchst unangenehme Situation vermeiden wollen, möchte ich Folgendes wissen... Weißt Du vielleicht, welche Lebensmittel, “schlechte” Bakterien geradeaus vergöttern?
Was manch einen überraschen wird, sind es genau die Kohlenhydrate, die wir heute schon erwähnt haben und die in gesunden sowie nahrhaften Lebensmitteln stecken. Genau so ist es!
Die Folge des Überschusses an “FODMAP-Kohlenhydraten”, die ein Festschmaus für die “schlechten” Bakterien sind, ist eine erhöhte Fermentation. Dabei handelt es sich um einen Prozess, dessen Nebenprodukt Gase sind (vor allem Wasserstoff), und die Blähungen, Übelkeit und Schmerzen sowie ein unangenehmes Gefühl im Bauch verursachen.
Außerdem binden diese Kohlenhydrate eine Menge Wasser, was oftmals der Grund für Durchfall ist.
Und das Endergebnis?
Ein katastrophales Szenario, das Deinen Stoffwechsel, Dein Wohlbefinden und Selbstbewusstsein zerstört.
Höchste Zeit also, Dir eine effektive Lösung vorzustellen.
Pass jetzt ganz genau auf…
Wie bereits erwähnt, ist die FODMAP-Diät nicht dazu da, um den Lebensstil zu formen, sondern vielmehr eine Strategie, mit der Du in Erfahrung bringst, welche Lebensmittel Deinem Körper schaden. Nachdem Du dies herausgefunden hast, wirst Du Deine Ernährung im Vergleich zu vorher, stark verändern.
Warum das so ist, erfährst Du gleich.
WIE STARTE ICH MIT DER FODMAP-DIÄT?
Um die Erfolgsstrategie in Dein Leben zu integrieren, benötigen wir drei Schritte bzw. Phasen. Mit Hilfe dieses Ansatzes, werden wir zuerst die unangenehmen Symptome beheben, den entstandenen “Schaden” sanieren und in der Schlussphase herausfinden, welchen Lebensmittel Du zukünftig aus dem Weg gehen solltest, weil sie Dir und Deinem Körper nicht gut tun. Okay ... Schritt #1 Konzentriere Dich in den ersten 4 Wochen allein darauf, möglichst viele Lebensmittel aus der unteren Tabelle aus Deiner Ernährung zu streichen. Es handelt sich dabei um die Lebensmittel, die bekannt dafür sind, eine große Menge der “FODMAP-KH” zu enthalten und Dein Wohlbefinden zu senken. Keine Sorge… Du magst am Anfang das Gefühl haben, alles streichen zu müssen, aber das entspricht noch lange nicht der Wahrheit.NICHT ERLAUBTE LEBENSMITTEL
| Obst | Gemüse | Milchprodukte | Hülsenfrüchte | Sonstiges | Getränke |
| Apfel | Artischocke | Buttermilch | Bohnen | Eiernudeln | Bier |
| Aprikose | Blumenkohl | Hüttenkäse/ Quark/Topfen | Erbsen | Erdnüsse | Fruchtsäfte |
| Avocado | Knoblauch | Joghurt/ Original griechischer Joghurt | Kichererbsen | Gerste | Kokoswasser |
| Birne | Kraut | Kefir | Linsen | Honig | Molke |
| Brombeere | Lauch | Käse | Zuckererbsen | Hummus | Wein |
| Datteln | Pilze | Kuhmilch | Maissirup | ||
| Feigen | Rote Beete | Sahne | Marmelade | ||
| Johannisbeeren | Sellerie | Sauerrahm | Pistazien | ||
| Kirschen | Spargel | Schafsmilch | Roggen | ||
| Mango | Wirsing | Ziegenmilch | Salami | ||
| Nektarine | Zwiebeln | Weizenprodukte | |||
| Pfirsiche | Zuckeraustauschstoffe wie Inulin, Maltit, Sorbit | ||||
| Pflaumen | |||||
| Wassermelone |
| Monosaccharide oder Einfachzucker (Fructose) | Disaccharide oder Zweifachzucker (Lactose) | Oligosaccharide oder Mehrfachzucker (Fructane + Galactane) | Polyole (Zuckeralkohole) |
| Apfel | Hüttenkäse/Quark/Topfen | Artischocke | Aprikose |
| Birne | Joghurt/Original griechischer Joghurt | Hülsenfrüchte | Avocado |
| Honig | Milch | Knoblauch | Kirschen |
| Maissirup | Lauch | Nektarine | |
| Mango | Löwenzahn | Birne | |
| Wassermelone | Roggen | Pflaumen | |
| Rote Beete | Pilze | ||
| Spargel | Zuckeraustauschstoffe wie Inulin, Maltit, Sorbit, Xylit, Mannit | ||
| Topinambur | |||
| Weizen | |||
| Zichorie | |||
| Zwiebeln |
FODMAP-LISTE DER ERLAUBTEN LEBENSMITTEL
Wenn Du die Lebensmittel selektiert und aus der Ernährung gestrichen hast, darfst Du keinesfalls eine ausgewogene sowie vielfältige Ernährung vergessen. Obwohl vielleicht viele Lebensmittel von Deiner Einkaufsliste gestrichen wurden, heißt das noch lange nicht, dass Deine Ernährung eintönig und langweilig sein muss. Mit einem Quäntchen Fantasie, kannst Du mit der FODMAP-Diät zahlreiche leckere sowie ausgefallen Gerichte auf den Tisch zaubern. Erlaubt sind:- Mageres Fleisch (Geflügel-, Rind, sowie Schweinefleisch)
- Fisch,
- Eier,
- Kräuter und Gewürze,
- Heidelbeeren,
- Bananen,
- Kiwi,
- Mandarinen,
- Orangen,
- Erdbeeren,
- Laktosefreie Milchprodukte,
- Reis,
- Hafer,
- Quinoa,
- Süßkartoffeln,
- Karotten,
- Gurken,
- Auberginen,
- Oliven,
- Spinat,
- Zucchini, usw.
Am besten geht das mit einem qualitätsvollen Probiotika-Komplex, der dafür sorgt, dass Dein Darm von jenen Bakterien überschwemmt wird, die vom Organismus so stark benötigt werden.
Ich persönlich vertraue da nur in mein eigenes Produkt - Golden Tree Complete Biotics, weil die Probiotika eigens dafür entwickelt wurden, Dich bei der Darmsanierung zu unterstützen und ein optimales Gleichgewicht, zwischen den guten und schlechten Bakterien zu schaffen.
Die ausgezeichnete Kombination aus FODMAP-Diät und einem qualitätsvollen Probiotika-Komplex, gilt definitiv, als die bei Weitem effektivste Strategie.
Und vergiss bitte nicht…
Mit diesen Beschwerden bist Du nicht allein - viele Menschen kämpfen mit den verschiedensten Verdauungsproblemen, weshalb ich Dich darum bitte, diesen Beitrag mit Deinen Freunden und Familienmitgliedern zu teilen, damit auch sie von der wundervollen Strategie erfahren.
Schon im Voraus liebsten Dank!
Internetquellen:
Irritable bowel syndrome in the United States: prevalence, symptom patterns and impact. - Hungin AP, Chang L, Locke GR, Dennis EH, Barghout V. A diet low in FODMAPs reduces symptoms of irritable bowel syndrome. - Halmos EP, Power VA, Shepherd SJ, Gibson PR, Muir JG. Dietary treatment of irritable bowel syndrome. - Ahmad OF, Akbar A. Measurement of short-chain carbohydrates in common Australian vegetables and fruits by high-performance liquid chromatography (HPLC). - Muir JG, Rose R, Rosella O, Liels K, Barrett JS, Shepherd SJ, Gibson PR.